Am 21. November durchbrach der Ge'er-Tunnel des Abschnitts 1 der Zugstrecke von Xining in Qinghai nach Chengdu in Sichuan (Gansu-Qinghai-Abschnitt) im mittleren und hohen Berggebiet des westlichen Qinling-Gebirges mit einer durchschnittlichen Höhe von 3300 Metern erfolgreich die letzte Gesteinsbarriere. Dies verwandelte die einstige unpassierbare Hochland-Klamm endgültig in eine Verkehrsader und unterstützte die pünktliche Inbetriebnahme der gesamten Strecke.
Der Ge'er-Tunnel befindet sich in der Gemeinde Langmusi im Kreis Luqu des Autonomen Bezirks Gannan der Tibeter in der Provinz Gansu. Er liegt im mittleren und hohen Berggebiet des westlichen Qinling-Gebirges mit einer durchschnittlichen Höhe von 3300 Metern. Es handelt sich um einen eingleisigen Doppelspurtunnel mit einer Gesamtlänge von 1491,67 Metern, einer Entwurfsgeschwindigkeit von 200 Kilometer pro Stunde und einer allgemeinen Nord-Süd-Ausrichtung. Die maximale Überdeckung beträgt etwa 128 Meter, die minimale nur 12 Meter. Der gesamte Tunnel ist als frostschutzgeschützter Abschnitt ausgelegt.
Nach mehr als 800 Tagen harter Arbeit überwand das Bauteam erfolgreich die vielfältigen Herausforderungen wie extremes Klima, komplexe Geologie und hohe Umweltauflagen, wodurch sowohl der Tunnel-Durchschlag als auch die Sicherheits- und Qualitätsziele erreicht wurden.
Als Schlüsselkomponente des nationalen Hochgeschwindigkeitsbahnnetzes „Acht Längs- und Acht Querverbindungen“ auf der Strecke Lanzhou-Xining-Guangzhou verbindet die Zugstrecke Xining-Chengdu die Provinzen Qinghai, Gansu und Sichuan. Nach ihrer Fertigstellung wird sie die Verkehrsverbindung zwischen den Stadtclustern Lanzhou-Xining und Chengdu-Chongqing stärken sowie die Interkonnektivität zwischen dem Seidenstraße-Wirtschaftsgürtel und dem Jangtse-Wirtschaftsgürtel vorantreiben.
Quelle: chinanews.com
(Redakteur: Daniel Yang)
