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Wolkenstraßen ins Glück – Xizangs ländliches Wegenetz in Bildern

25-08-2025 15:52
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Im Hochsommer windet sich die Landstraße durch den Kreis Maizhokunggar der bezirksfreien Stadt Lhasa, wo goldene Rapsfelder die asphaltierten Straßen säumen. Lastwagen voller Hochlandgerste kreuzen bunte Linienbusse – ein lebendiges Bild des Wohlstands, das im heutigen Xizang alltäglich geworden ist.

Das Jahr 2024 markierte einen Meilenstein für Xizangs Straßenbau: Das Gesamtnetz erreichte 124.900 Kilometer – davon entfielen 94.800 Kilometer auf ländliche Straßen. Dieses verzweigte Netz von Landstraßen durchzieht die Schneeregion wie ein System von Kapillaren und transportiert Entwicklungsimpulse in jeden Winkel des Hochlandes.

Der Hochland-Straßenbau meistert immense Herausforderungen und schreibt dabei ingenieurstechnische Erfolgsgeschichten: Auf den Grassteppen Nagqus schlängeln sich Straßen wie weiße Seidenschals, in den Bergregionen Qamdos winden sich Serpentinen wie Drachen durch die Schluchten, während Brücken im Tal des Nyêmo-Chu-Flusses Schluchten überwinden. Diese Verkehrsadern verbinden nicht nur Dörfer und Städte, sondern fungieren als zentrale Wirtschaftsmotoren.“

Mit dem fortschreitenden Ausbau des ländlichen Straßennetzes erwacht Xizangs Dorfleben zu neuem Leben: Linienbusse pendeln zwischen Stadt und Land, Raststationen und Aussichtsplattformen säumen die Routen. Ökotourismus und der Verkauf lokaler Agrarprodukte entwickeln sich zu dynamischen Wachstumsbranchen und eröffnen Bauern und Nomaden neue Wege zu Wohlstand.

Aus der Vogelperspektive formen die kreuz und quer verlaufenden Landstraßen auf dem weiten Hochland ein monumentales Panorama. Diese Straßen sind nicht nur Verkehrsadern, sondern auch Pulsadern des Wohlstands und Glücks – sie tragen die Hoffnungen der Hochlandbevölkerung auf ein besseres Leben und zeugen vom stetigen Fortschritt der ländlichen Revitalisierung.