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60 Jahre Harmonie in Qüxü: Das Sêphu-Tal – wo Natur und Kultur verschmelzen

14-08-2025 15:36
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Vom Aussichtspunkt aus blickt man auf ein grünes Meer von Bäumen, während eine Brise über goldene Weizenfelder streicht. Beim Schlendern durch den Sêphu-Lingka stehen die Zelte ordentlich aufgereiht und Rinder und Schafe sonnen sich gemächlich. Auf dem Ongkor-Pferderennplatz haben die Einheimischen bereits frühzeitig Zelte aufgebaut, und jede Familie genießt die gemeinsame Zeit in heiterer Atmosphäre.

Dies ist die Landschaft des Sêphu-Tals. Das Tal liegt im Kreis Qüxü der Stadt Lhasa, genauer in der Großgemeinde Dagar, und erstreckt sich über etwa 30 Kilometer – damit ist es das längste Tal in Qüxü. Die Höhenunterschiede betragen bis zu 2.000 Meter: Im Süden öffnet sich ein 500 bis 800 Meter breites Flusstal mit ausgedehnten Hochweiden und Ackerflächen. Der mittlere Abschnitt wird vom Sêphu-Fluss durchzogen und besticht durch malerische Almwiesen. Im Norden, auf 5.400 Metern Höhe, finden sich Gletscherformationen und zwei schneebedeckte Berge. Gleichzeitig ist das Sêphu-Tal reich an kulturellen Schätzen. Die Hochland-Flusspferde von Sêphu sind von herausragender Qualität, und das Ongkor-Pferderennfest ist weit über die Region hinaus bekannt. Die einzigartige Verbindung von Natur und Kultur bietet ideale Voraussetzungen für den Tourismus und kulturelle Aktivitäten.