Kürzlich fand in Xining die Ergebnispräsentation der Aufklärungsaktion 2025 zur Vogelvielfalt am Qinghai-See statt. Die Kampagne dokumentierte erfolgreich 175 Vogelarten, darunter neue Nachweise für die Region wie Kappenliest (Halcyon pileata), Monticola rufiventris,Raubseeschwalbe(Hydroprogne caspia) undWüstengrasmücke (Curruca nana) usw.
Der Qinghai-See, eines der artenreichsten Gebiete des Hochlands von Tibet, ist ein zentraler Rast- und Brutplatz für Wasservögel. Als Schatzkammer für die Erforschung von Vogelzugrouten, Hochland-Nahrungsketten, Ökosystemen und Biodiversität spielt er eine ökologisch einzigartige Rolle. Dank langjähriger Schutzbemühungen verbessern sich die Feuchtgebietsökologie und Wildtierlebensräume stetig. Heute durchstreifen über 3.400 Przewalski-Gazellen (Procapra przewalskii) die Ufer, brüten 600.000 Wasservögel in den Feuchtgebieten und wandern 127.500 Tonnen Gymnocypris przewalskii flussaufwärts – ein lebendiges Zeugnis der Widerstandsfähigkeit der Natur.
Vom 26. bis 28. Mai erkundeten Mitglieder von 15 Vogelbeobachtungsteams aus 21 chinesischen Provinzen (regierungsunmittelbaren Städten bzw. autonomen Gebieten) die Wildvogelwelt des Sees. Sie dokumentierten Wasservogelgebiete, Singvögel, Greifvögel und Säugetiere entlang des Ufers und werteten Fotoaufnahmen wissenschaftlich aus, um Verbreitung, Populationen und Lebensraumbedingungen der Vögel zu erfassen.
Die 15 teilnehmenden Teams waren aktiv in den gesamten Prozess der Einrichtung des Qinghai-See-Nationalparks eingebunden und konnten die beeindruckende Artenvielfalt der Region direkt beobachten. Insgesamt wurden 175 Vogelarten erfasst, darunter vier neue Nachweise für das Gebiet: Kappenliest (Halcyon pileata), Monticola rufiventris, Raubseeschwalbe (Hydroprogne caspia) und Wüstengrasmücke (Curruca nana) usw.