In den letzten Tagen entdeckten die Dorfbewohner des Dorfes Qieji im Einzugsgebiet des Qinghai-Sees in der Großgemeinde Shigaha im Kreis Gonghe der Provinz Qinghai während der Viehhütens auf der Sommerweide einen ausgewachsenen Schneeleoparden.
Der Schneeleopard, auch bekannt als „König der Schneeberge“, ist ein Wildtier der Schutzstufe 1 in China. Als Flaggschiffart auf dem Hochland von Tibet nimmt er eine zentrale Position im Schutz der Biodiversität des Plateaus ein. Der Schneeleopard dient als „Indikator“ für die ökologische Qualität und Gesundheit des Hochplateaus und als „Botschafter“ des ökologischen Images des Hochlands von Tibet. Er spielt eine unersetzliche Rolle bei der Aufrechterhaltung der Stabilität des Ökosystems.
In den letzten Jahren wurden aufgrund der kontinuierlichen Verbesserung der ökologischen Umwelt immer mehr Schneeleoparden entdeckt und dokumentiert. Die Region Sanjiangyuanund das Qilian-Gebirgein Qinghai sind Hauptverbreitungsgebiete der Schneeleoparden. In den letzten Jahren wurden auch am Qinghai-See vereinzelt Schneeleoparden gesichtet.
Laut Angaben des Personals des Schutz- und Managementbüros des Qinghai-Sees zeigt die erneute Sichtung von Schneeleoparden im Qinghai-See-Einzugsgebiet, dass die Region eine große Artenvielfalt und eine intakte Nahrungskette hat. Dies deutet darauf hin, dass die Anzahl und Dichte der Schneeleoparden kontinuierlich steigen. Die Zunahme der Schneeleoparden bedeutet auch, dass die Population der mit den Schneeleoparden verbundenen Blauschafe ebenfalls entsprechend zunimmt. Dies indiziert indirekt, dass die ökologische Situation im Qinghai-See-Einzugsgebiet weiterhin positiv ist und die Ergebnisse im Bereich des Biodiversitätsschutzes sowie der ökologischen Restaurierung deutlich sichtbar sind.
