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567 Schmetterling-Arten in Tibet besitzen zum ersten Mal ein tibetisch-chinesisches, bilinguales „Identität“-Verzeichnis

02-06-2020 11:27
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Neulich hat der Reporter vom Institut von Hochplateau-Lebewesen des Autonomen Gebiets Tibet erfahren, dass die biologischen Forscher des Instituts zusammen mit Schmetterling-Kapazitäten der Forschungseinrichtungen außerhalb des autonomen Gebiets jahrelang  Schmetterlinge in Tibet gesammelt und untersucht haben. Daneben haben sie sich eine große Menge an originalen Exemplaren und Literatur aus dem In- oder Ausland ausgeliehen und gelesen. Damit haben sie gemeinsam das „Verzeichnis der Schmetterlinge Tibets“ verfasst. Dadurch haben 567 Schmetterlingsarten von 208 Gattungen von 5 Familien, die in Tibet verbreitet sind, zum ersten Mal ein tibetisch-chinesisches, zweisprachiges „Identität“-Verzeichnis bekommen.

„Das Hochplateau in Tibet ist weiträumig, seine Geografie ist komplex und sein Klima ist vielfältig, was der Evolution der Schmetterlinge reichlich Nischen bietet.“ Dawa, Vizeforscher der Insektenforschungsabteilung des Instituts, sagte, dass Tibet zu den Regionen, die die größte Diversität von Schmetterlingen hat, in China gehört. Die Schmetterlingsarten sind zahlreich und sie haben ein großes Verbreitungsgebiet. „Von hoch gelegenen, kalten Regionen bis hin zu den Subtropen sind Schmetterlinge beheimatet. Weltweit ist es selten, dass man in ein und demselben Gebiet Schmetterlinge entdecken kann, die sich unterschiedlichen Klimata angepasst haben.“

Es heißt, die Erforschung der Schmetterling-Diversität in Tibet sei ein Fenster, durch das man die Evolutionsmechanismen von Organismen in unterschiedlichen Gebieten betrachten kann. Überdies sei die Schmetterlingsforschung die Grundlage für die Untersuchung anderer evolutionsbiologischer Phänomene wie der biologischen Mimikry, der Optik, der Nahrungskette, des ökologischen Gleichgewichts und der Populationsbiologie.

Quelle: Chinanews.cn

Redakteur: Krystal Zhang