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Die Waldpolizei sucht für einen Rhesusaffen nach einem Zuhause

11-10-2018 08:57
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Während der freien Tage zum Nationalfeiertag führte die Waldpolizei von Rongzhag in Sichuan eine Patrouille zum Waldschutz durch. Beim Streifendienst in der Gemeinde Niexia entdeckten die Polizisten im Hof einer Bauernfamilie einen kleinen Affen, der an eine Eisenkette angebunden war.

Am Aussehen erkannten die Polizisten, dass es sich um einen Rhesusaffen handelt, der zu den vom Staat geschützten Tierarten der Klasse II gehört. Von dem Bauern erfuhren die Polizisten, dass er den Affen entdeckt hatte, als er Tiere hütete. Er vermutete, der Affe habe seine Gruppe aus den Augen  verloren, als diese nach Futter suchte. Als er ihn nach Hause nahm, war er noch ein Babyaffe. Weil er allein nicht hätte überleben können, entschied sich der Bauer, ihn bei sich aufzunehmen.

Die Bauernfamilie behandelt den Affen wie ihr eigenes Kind und gab ihm den Namen „Maomao“. Trotzdem ist der Rhesusaffen eine vom Staat geschützten Tierart. Es ist verboten, ihm Futter zu geben. Deswegen begann das Amt für Waldschutz des Kreises Rongzhag sofort, nach einem richtigen „Zuhause“ für Maomao zu suchen.

Nach Absprache mit mehreren Organisationen entschied sich die Waldpolizei von Rongzhag schließlich, „Maomao“ zum Rettungszentrum Bifengxia für Wildtiere, das sich in der Stadt Ya´an in der Provinz Sichuan befindet, zu bringen, wo er ein besseres Lebensumfeld hat und unter anderen Affen sein kann.

Quelle: China Tibet Online

(Redakteur: Daniel Yang)