Am Himalaya südliche von Xigazê gibt es fünf Schluchten, die von Norden nach Süden verlaufen. Sie sind die so genannten fünf Himalaya-Schluchten, und zwar die blutfarbene Blut Honghe, die Yadong-Schlucht Dampfreisscheune, die Chentang-Schlucht, die die ursprünglichen Akten der Sherpa, die Gama-Schlucht, die für das gut erhalten gebliebene Gleichgewicht am Himalaya bekannt ist, die Zham-Schlucht, die sich an steilen Kippen befindet, und die Gyirong-Schlucht, die die tiefste unter den fünf ist.
Die Gyirong-Schlucht, die den Ruf des Hintergartens des Qomolangma hat, liegt am Shishapangma-Berg und bedeutet im Tibetischen „Gemütliches Dorf, fröhliches Dorf“. Nach dem Herbstanfang wird es in den meisten Gebieten in Tibet trocken. Wenn man nach einem Ort mit optimalen Witterungsverhältnissen suchen will, dann ist die Gyirong-Schlucht eine gute Wahl.
Man sagt, dass eine Gyirong-Schlucht die Hälfte der Geschichte der Tibeter enthalte. Hier kursieren viele rührende Legenden und es gibt außerdem schöne Landschaften. Fährt man von der Großgemeinde Zongga im Kreis Gyirong aus und entlang der Schlucht hinunter, dann kann man erleben, wie die Höhe von über 4000 Metern auf nahezu 2000 Meter fällt. Dieser Höhenunterschied hat die Biodiversität in der Gyirong-Schlucht hervorgebracht: Fichten, die zum Himmel ragen, Trauerweiden, deren Äste weich und Blätter schmal sind, Schmetterlinge, die wie ausgetrocknete Blätter aussehen, rote, wilde Früchte, Weißkopflanguren, die niedlich an Straßen vorbeifahrende Fahrzeuge beobachten, Schneeberge in der Ferne, die man nur in vagen Konturen sehen kann, steile Felsvorsprünge…
Nach über einer Stunde Autofahrt kommt man an der niedrigsten Stelle an. Eine Reihe ordentlicher Häuser erscheinen. Dort kann man sehen, dass die unberührte Natur bestens erhalten geblieben ist, als ob man im irdischen Paradies wäre.
Man begegnet Bauern, die gerade Bambus in Streifen schneiden. Sie wollen diese zu Bambuskörben flechten und verkaufen sie auf Märkten. „Jeden Tag kann man 6 bis 7 Körbe flechten und jedes Stück kostet 40 bis 50 Yuan (5 bis 6 Euro)“, sagte ein alter Bauer mit Lächeln. An seinem Gesicht konnte man Zufriedenheit erkennen.
Wird man müde, kann man in ein Bauernhaus gehen, wo man frisch gepflückte Maiskolben oder neu gekochte Kartoffeln, die man in Chili-Soße eindippt, essen kann. So bekommt man im Nu Gaumenfreude.
(Redakteur: Daniel Yang)