Das Foto zeigt das Kumbum-Kloster, das 25 km südwestlich entfernt von Xining, der Hauptstadt der chinesischen nordwestlichen Provinz Qinghai liegt. [Foto / bbs.fengniao]
Kumbum Champa Ling liegt im Kreis Huangzhongder Provinz Qinghai und ist ein tibetisch-buddhistisches Kloster aus der Zeit der Ming-Dynastie. Es gilt als eines der sechs großen Klöster der Gelug-Schulrichtung des tibetischen Buddhismus.
Betrachtet man die Architektur der Tempelanlage, erkennt man eine Mischung aus han-chinesischen und tibetischen Stilen.
Die ersten Baulichkeiten wurden 1578 eingeweiht. 1584 richtete Sönam Gyatsho, der 3. Dalai Lama, bei seinem ersten Besuch hier die erste Studienfakultät ein, aus der sich im Laufe der nächsten Jahrhunderte eine der bedeutendsten Klosteruniversitäten im tibetischen Hochland entwickelte.
Kumbum Jampa Ling steht seit 1961 als Ta'er Si auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China und ist als das am verkehrsgünstigsten gelegene lamaistische Großkloster die seit den 1980er Jahren von in- und ausländischen Touristen am meisten besuchte tibetische religiöse Kultstätte.
Praktische Tipps für einen Besuch des Kumbum-Klosters
Sie können von Xining aus einen Bus zur Ortschaft Huangzhong nehmen. Der Bus fährt in 30-Minuten-Abständen.
Unterkünfte in der Ortschaft sind nicht teuer. Das Kloster ist von 8 Uhr morgens bis 5 Uhr nachmittags geöffnet. Fotografieren innerhalb des Klosters ist verboten.