Zwei Tagungen 2025>Nachrichten

PKKCV-Mitglied Dadrak: Die Sinisierung des tibetischen Buddhismus ist eine unvermeidliche Wahl

14-03-2025 09:00
vergrößern +

„Die Sinisierung des tibetischen Buddhismus ist nicht nur eine interne Anforderung für die langfristige und gesunde Entwicklung der Religion selbst, sondern auch eine unvermeidliche Wahl, um sich aktiv an die Gesellschaft im neuen Zeitalter anzupassen und mit der Zeit Schritt zu halten“, sagte Dadrak, Mitglied des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), Vorsitzender der Gesellschaft für Buddhismus des Autonomen Bezirks Ngawa in der Provinz Sichuan und Rinpoche des Klosters Dadrak im Kreis Zoigê, während der diesjährigen Tagungen des Nationalen Volkskongresses und des Landeskomitees der PKKCV.

Dadrak erklärte, dass der Buddhismus im 7. Jahrhundert aus zwei Richtungen, nämlich aus dem alten Indien und dem zentralen China, nach Xizang eingeführt und nach der Aufnahme von Elementen der tibetischen Lokalkultur allmählich ein einzigartiges System des tibetischen Buddhismus gebildet worden sei. Der tibetische Buddhismus sei eng mit der historischen Entwicklung, den kulturellen Strömungen und den sozialen Strukturen Chinas verbunden und verschmelze mit ihnen. Die von ihm vertretenen Kernideen stimmen inhaltlich stark mit den philosophischen Gedanken der hervorragenden traditionellen chinesischen Kultur überein, was die Grundlage für die Sinisierung des tibetischen Buddhismus bildet.

Dadrak ist der Ansicht, dass die Sinisierung des tibetischen Buddhismus einen vielfältigen Wert hat: Sie fördert nicht nur die harmonische Koexistenz von Religion und Gesellschaft, sondern auch die Weitergabe und Entwicklung der einzigartigen traditionellen chinesischen Kultur.

„Wir werden weiterhin konsequent an der Sinisierung des tibetischen Buddhismus festhalten.“ Laut Dadrak sollten erstens das nationale Bewusstsein, das Bürgerbewusstsein und das Rechtsbewusstsein gestärkt werden, um sicherzustellen, dass alle religiösen Aktivitäten im Rahmen der Gesetze und Vorschriften durchgeführt werden. Zweitens sollte man die Essenz der traditionellen Kultur ausschöpfen und in Kombination mit den Anforderungen der Zeit bewahren und innovieren. Drittens sollte der tibetische Buddhismus in die moderne Gesellschaft eingeführt werden, indem er in Aktivitäten wie Umweltschutz und sozialer Wohltätigkeit integriert wird und die junge Generation der tibetischen buddhistischen Geistlichen ermutigt, moderne Wissenschaft und Technologie sowie Wissen zu erlernen. Viertens sollte man den Kulturaustausch zwischen dem tibetischen Buddhismus und anderen Religionen fördern, um das gegenseitige Verständnis und den Respekt zwischen den Religionen zu vertiefen.

Quelle: Chinanews.com

(Redakteur: Daniel Yang)