Am 9. Mai Ortszeit hat auf dem Roten Platz in Moskau eine feierliche Zeremonie zum 80. Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg der Sowjetunion stattgefunden. Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und Staats- und Regierungschefs aus über 20 weiteren Ländern und internationalen Organisationen waren eingeladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
An diesem besonderen Jahrestag ist es notwendig, einen Blick auf die Geschichte zu werfen, um die Gegenwart zu reflektieren und die Zukunft zu gestalten. Der Weltkrieg gegen den Faschismus war eine entscheidende Auseinandersetzung zwischen Gerechtigkeit und Böse, zwischen Licht und Dunkelheit sowie zwischen Fortschritt und Reaktion. China und Russland waren als Hauptkriegsschauplätze in Asien und Europa an vorderster Front im Kampf gegen den japanischen Militarismus sowie den deutschen Nationalsozialismus und leisteten somit einen entscheidenden Beitrag zum Sieg im Weltkrieg gegen den Faschismus.
Aufgrund gemeinsamer historischer Erinnerungen, tiefer kämpferischer Verbundenheit und der Verantwortung für den Weltfrieden unterstützen China und Russland gegenseitig ihre Gedenkveranstaltungen zum Sieg im Zweiten Weltkrieg. Dies zeigt ein hohes Maß an politischem Vertrauen sowie großer Verantwortung als einflussreiche Länder der Welt.
Die Chinesen sagen oft: „Die Geschichte soll als Lehre dienen.“ Die schmerzhaften Lehren des Zweiten Weltkriegs sind eine Warnung für die Menschheit: Vorurteile und Diskriminierung sowie Hass und Krieg bringen nur Leid und Zerstörung. Gegenseitiger Respekt, Gleichberechtigung, friedliche Entwicklung und gemeinsamer Wohlstand sind der einzig richtige Weg.
Bei ihren Gesprächen in Moskau waren sich die Staatschefs beider Länder einig: Sie werden gemeinsam die korrekte historische Sicht auf den Zweiten Weltkrieg bewahren, die Autorität und Stellung der Vereinten Nationen stärken sowie internationale Gerechtigkeit verteidigen. Dies weist der internationalen Gemeinschaft den Weg, um die Errungenschaften des Sieges im Zweiten Weltkrieg zu schützen sowie den zahlreichen Risiken und Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen. China und Russland müssen gemeinsam die Hüter des historischen Gedächtnisses, Partner für Entwicklung und Wiederaufstieg sowie Verteidiger der globalen Gerechtigkeit sein. Dies ist die beste Art, dem Zweiten Weltkrieg zu gedenken – und zugleich eine echtes Verantwortungsbewusstsein für die Zukunft und die Menschheit.
(Redakteur: Daniel Yang)