Yakbutter-Skulpturen, eine filigrane Kunst für Kunsthandwerker mit Fingerspitzengefühl, gehören zum nationalen immateriellen Kulturerbe. Aus Yakbutter als Grundmaterial und vermischt mit natürlichen Farbstoffen entsteht durch Fingerfertigkeit und einfache Modellierwerkzeuge mit jedem Druck und Strich eine einzigartige Schönheit.
Einst zeigten Yakbutter-Skulpturen vor allem glücksverheißende Muster. Mit der Zeit haben sie sich weiterentwickelt – heute bewahren sie traditionelle Formen, zeigen aber auch flexible Gestaltungen und werden zunehmend zu einem Träger künstlerischer Überlieferung und des kulturellen Austauschs zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen. Vor kurzem fand im Yunnaner Buddhistischen Institut für Tibetische Sprache eine Schulung für die Handwerkskunst der Yakbutter-Skulpturen statt. Bei einem Unterrichtsbesuch kann man die kreativen Werke der Mönchsschüler bewundern.
(Redakteur: Daniel Yang)