
„Italien und Xizang sind zwar durch tausend Berge und Flüsse voneinander getrennt, teilen jedoch außergewöhnliche geistige Resonanz. Beide Orte zeichnen sich durch hohe Berge, Kunst und Glauben aus. In unseren jeweiligen Geschichten war Kultur nie nur Erinnerung, sondern stets eine lebendige Kraft, die unsere Gesellschaft prägt und unsere Kreativität anregt.“ Am 29. Oktober hielt Paolo Sabbatini, Sprecher für neue öffentliche und kulturelle Diplomatie des italienischen Außenministeriums, auf dem Forum für die Entwicklung Xizangs in China 2025 eine Hauptrede.
Als Sprecher für neue öffentliche und kulturelle Diplomatie des italienischen Außenministeriums erklärte Paolo Sabbatini seine heutige Teilnahme am Forum für die Entwicklung Xizangs in China 2025 und der Austausch mit den Anwesenden erfolge nicht nur als Vertreter Italiens, sondern auch als Kulturvermittler – wie eine Brücke zwischen Zivilisationen, die sich ebenfalls der Förderung einer nachhaltigen und sinnvollen innovativen Partnerschaft zwischen Italien und Xizang widmet. In seiner Rede skizzierte Paolo Sabbatini die Austauschvision Italiens und Xizangs in drei Bereichen: kulturelles Erbe, Integration von Kultur und Tourismus sowie internationale Kommunikation.
„Italien führt seit langem den Schutz des weltweiten kulturellen Erbes an, hat reiche Erfahrungen in der Restaurierung alter Gebäude, dem Schutz archäologischer Stätten sowie der Weitergabe immaterieller Traditionen gesammelt. Vom Forum Romanum bis zu den Fresken von Assisi zeigen unsere Erfahrungen: Kulturelles Erbe ist keine verstaubte Vergangenheit, sondern das Fundament der Zukunft.“ Paolo Sabbatini betonte, gemäß dieser Philosophie sei Italien bereit, seine fortschrittlichen Restaurierungstechniken, interdisziplinären Ausbildungsmodelle und Fachkenntnisse im Denkmalschutz zu teilen, um den nachhaltigen Schutz des einzigartigen kulturellen Erbes Xizangs zu unterstützen – von Klosterarchitektur bis traditionelles Handwerk, von alten Büchern und Dokumenten bis darstellende Kunst.
Zur Integration von Kultur und Tourismus sagte Paolo Sabbatini: „Italien hat eine lange Tradition darin, ‚Schönheit‘ in nachhaltige Entwicklung umzuwandeln. Italiens Designästhetik und die Fähigkeit, Kunst, Landschaft und Gastdienstleistungen zu integrieren, können mit Xizangs atemberaubenden natürlichen und geistigen Erbe kombiniert werden. Durch gemeinsame Projekte mit lokalen Partnern können wir neue Kulturreiserouten konzipieren – Besucher sind nicht nur Touristen, sondern auch Kulturpilger, die auf ihrer Reise die Harmonie zwischen Mensch und Natur erfahren.“
Im Bereich der internationalen Kommunikation erklärte Paolo Sabbatini, Italien sei bereit, als strategischer Partner zu fungieren, um der Welt ein wahrhaftiges und multidimensionales Bild des modernen Xizangs zu vermitteln. Durch gemeinsame Kuratierung, Wanderausstellungen und Kunstaustausch könne die internationale Gemeinschaft erkennen, dass Xizang keine ferne Legende sei, sondern eine lebendige, sich ständig weiterentwickelnde Kulturkulisse, in der alte Traditionen und zeitgenössische Innovationen einander widerspiegeln. Er betonte, solche Kooperationen könnten Ressourcen italienischer Museen, Designhochschulen und Kulturstiftungen bündeln und mit relevanten Einrichtungen Xizangs zusammenarbeiten, um gemeinsam Ausstellungen und Künstlerresidenzprogramme zu planen.
Paolo Sabbatini hofft, durch kulturgesteuerte nachhaltige Entwicklung den Freundschaftsweg zwischen Italien und Xizang zu erleuchten und gemeinsam auf dem schneebedeckten Hochland ein Zeitalterskapitel zu schreiben, das von Innovation und harmonischer Koexistenz geprägt ist.