Yaks heißen im Tibetischen „Nuoer“ und dies bedeutet „Schatz“. Das Bild zeigt Yaks auf dem Hochplateau.
Lhakpa Trinley sagte: „Wir Tibeter kommen ohne Yaks nicht aus.“ Butter wird aus Yakmilch gewonnen. Wenn Yaks im Winter Stallungen verlassen, kaufen zahlreiche Haushalte viel Yakfleisch und lagern es. Im nomadischen Gebiet sind gewobene Produkte aus Yakhaar und -härchen überall zu sehen. Nomaden machen sie zu Alltagsgegenständen wie Zelten, Kadian-Teppichen, Taschen etc.
Mit der rapiden Entwicklung der besonderen Sektoren und modernen Agrar- und Nomadenwirtschaft Tibets ist Lhakpa Trinley auf die Härchen der Yaks aufmerksam geworden. Er war 11 Jahre lang im Exporthandel tätig. 2006 hat er die Tibet Shengxin Industrie- und Handel GmbH gegründet. 2012 hat Tibet endlich die erste eigene Yak-Härchenmarke „Saimaogang YAKOO“ bekommen. Die Tibeter bezeichnen Yaks als „Saimao“ und „Gang“ bedeutet im Tibetischen „oben“. Außerdem bedeutet „YAKOO“ im Tibetischen Yakhärchen.
Wenn man heutzutage ins Flaggschiffgeschäft von Saimaogang in Lhasa kommt, sind leichte, zarte Seidentücher, weiche Capes, Damen- und Herrenkleidung vielfältiger Aufmachungen und gar Härchenbettdecken sowie Matratzen aus Yakhärchen, die für jeden Haushalt unentbehrlich sind, zu sehen. Da gibt es ein breites Spektrum an Waren unterschiedlicher Ausführungen.
Flaggschiff-Geschäft Saimaogang in Lhasa
Preiszertifikat der Firma
Mit der Entwicklung der Yakhärchen-Industrie werden die Unterbringung und das Einkommenswachstum der Nomaden gefördert. „Früher konnten die Yakhärchen nicht zu hohen Preisen verkauft werden. Nun kostet jedes Kätti 30 bis 40 Yuan“, sagte uns der Nomade Sonam Dondrup.
Sonam Dondrup
Lhakpa Trinley hat mit dem Stadtbezirk Dagzê der Stadt Lhasa eine Vereinbarung unterzeichnet. Demnach wird jedes Jahr jedem der 300 umgesiedelten Einwohnern eine Gewinnbeteiligung in Höhe von 2000 Yuan im Rahmen des Projekts ausgezahlt. Die gesamte Gewinnbeteiligung des Jahres beläuft sich auf 600.000 Yuan. Überdies dauert die Gewinnbeteiligung fünf Jahre in Folge und bis dato ist das schon 3 Jahre erfolgt.
Produktionswerkhalle
Das Bild zeigt, wie Lhakpa Trinley (rechts) gerade im Laden die Produkte aus Yakhärchen vorstellte.
Lhakpa Trinley sagte uns, dass die Produkte des Unternehmens schon in über 10 Länder und Regionen verkauft werden. Durch die Guangzhouer Messe, die Tibet-Messe, die Handelsgespräche zwischen China und Nepal, die Südasien-Messe in Nepal etc. wird der Export des Unternehmens gefördert. Überdies wurde das Unternehmen zum Export-Vorbildunternehmen des Autonomen Gebiets Tibet gekürt. Ferner exportiert das Unternehmen fertige Yakhärchen-Garne. Über die Verarbeitung in Nepal werden sie in die Welt vertrieben.
Quelle: China Tibet Online
Redakteur: Yifei Sui