China ist bereit, die Koordinierung und Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen zu vertiefen, um sich gemeinsam für eine gerechtere und ausgewogenere internationale Ordnung einzusetzen. Dies erklärte der chinesische Ministerpräsident Li Qiang am Dienstag in Rio de Janeiro im Rahmen seines Treffens mit UN-Generalsekretär António Guterres am Rande des 17. BRICS-Gipfels.
Li erklärte, dass die UNO seit ihrer Gründung vor 80 Jahren einen entscheidenden Beitrag zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Stabilität geleistet habe und gleichzeitig die gemeinsame Entwicklung gefördert habe.
Die Vision vom Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft und die drei Globalen Initiativen, die vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vorgeschlagen wurden, stünden in hohem Maße im Einklang mit den Zielen und Grundsätzen der UN-Charta, da sie Chinas unerschütterliches Engagement und pragmatischen Ansatz zur Unterstützung des Multilateralismus und der Arbeit der UN verkörperten, so Li.
Er unterstrich die Wichtigkeit der Autorität der UNO in der gegenwärtig komplizierten internationalen Lage und erklärte, China unterstütze die zentrale Rolle der UNO in der Global Governance. China sei gewillt, mit allen Parteien echten Multilateralismus zu praktizieren und die Arbeit der UNO voranzutreiben.
Am gleichen Tag nahm Li Qiang in Rio de Janeiro noch an einem Symposium chinesischer Unternehmen in Brasilien teil. Nach Anhörung der Beiträge der Unternehmensvertreter erklärte er, dass die chinesische Wirtschaft durchaus in der Lage sei, jegliche externen Schocks zu überstehen und ein langfristiges, stabiles Wachstum zu erzielen. Sie werde stets ein solider Rückhalt für die Entwicklung chinesischer Unternehmen im Ausland sein.
(Redakteur: Daniel Yang)