Mein Name ist Samdrup. Ich bin der Leiter des Lhari-Pflegesektors des Nagqu-Straßenentwicklungs- und Notfallsicherungszentrums, ein gewöhnlicher Basisarbeiter im Straßenunterhalt.
Im Jahr 1995, als ich gerade 18 Jahre alt war, übernahm ich die Verantwortung für die Straßeninstandhaltung von meinen Eltern und trat offiziell in den Bereich der Straßeninstandhaltung ein. In den 18 Jahren zuvor war das Straßenbau-Team der Ort, an dem ich aufgewachsen bin, und die Straßeninstandhaltung hat mich geprägt. In den folgenden 28 Jahren bis heute wurde die Straße zu einem wichtigen Teil meines Lebens. Vom Basisarbeiter in der Instandhaltung bis zum Fahrer und nun zu meiner aktuellen Position - meine Entwicklung ist untrennbar mit den Erfahrungen und Erlebnissen entlang der Straße verbunden.
In den letzten 28 Jahren habe ich mit eigenen Augen gesehen, wie durch den fleißigen Einsatz aller Straßenarbeiter und den gemeinsamen Anstrengungen verschiedener Volksgruppen in Xizang eine gewaltige Veränderung im Straßenverkehrswesen stattgefunden hat. Diese Veränderung hat zu glänzenden und bewegenden Erfolgen geführt.
Als ich ein Kind war, gab es in Xizang noch kein Konzept von „modernen Straßen“. Die meisten Straßen waren einfache Schotterwege mit begrenzter Befahrbarkeit. Die Arbeiter benutzten damals nur Schaufeln, Spitzhacken und hatten kaum mechanische Ausrüstung zur Verfügung. Diejenigen mit besseren Lebensbedingungen konnten mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, während die meisten Arbeiter zu Fuß zur Arbeit gehen mussten.
Heutzutage haben die Straßeninstandhaltungsbedingungen in Xizang erhebliche Verbesserungen erfahren. Die Straßeninstandhaltung ist weitgehend mechanisiert, was zu einer erheblichen Reduzierung der körperlichen Arbeitsbelastung der Straßenarbeiter geführt hat. Jeder Instandhaltungsabschnitt ist mit großen Maschinen wie Radladern, Baggern und Planiermaschinen ausgestattet. Die Arbeitsbedingungen wurden auch deutlich verbessert. Es gibt Firmenbusse für den Arbeitsweg, sodass die Arbeiter keine Angst mehr vor starkem Regen, Schnee oder anderen extremen Wetterbedingungen haben müssen, die ihre Arbeitspendel beeinträchtigen könnten. Die Notfall- und Rettungsarbeiten sind ebenfalls nicht mehr mit vergangenen Zeiten vergleichbar.
(Redakteur: Yifei Sui)
