Der Reporter hat am 3. Juli vom Landwirtschaftsamt der Provinz Qinghai erfahren, dass nach 20 Jahren wissenschaftlicher Forschung der weltweit erste Yak ohne Hörner namens „Ashidan“ erfolgreich in Qinghai gezüchtet worden ist.
Die Provinz Qinghai hat eine gesamte Fläche von 720.000 Quadratkilometern. Die nomadischen Gebiete der Provinz, die bei über 3000 Meter über dem Meeresspiegel liegen, machen 96 % der gesamten Fläche aus. Überdies hat sie natürliche Wiesen mit einer Fläche von 547 Millionen Mu (rund 36,5 Millionen Hektar). Aktuell gibt es einen Yakbestand von 4,81 Millionen Tieren, was etwa ein Drittel des Weltbestands ausmacht. Daher wird Qinghai auch als „Yakzentrum der Welt“ bezeichnet.
Da die traditionellen Zuchtmethoden vielfältiger werden, zeigen sich bei einer großangelegten, intensiven Zucht Nachteile bei Yaks mit Hörnern, da eine erhöhte Gefahr besteht, dass sie sich gegenseitig verletzen, ,,die Ställe beschädigen, usw.“. Yan Ping, Chefwissenschaftlerin des Teams der Innovation von Yakressourcen und -zucht und Vizedirektorin des Forschungsinstituts für Vieh und Tiermedikamente Lanzhou der Chinesischen Agrarwissenschaftliche Akadmie ist der Meinung, dass „Ashidan“ im Vergleich mit anderen Yakrassen zahmer, weniger agressiv und leichter zu züchten und managen ist. Durch die Senkung der Wahrscheinlichkeit von Verletzungen auf eine natürliche Art und Weise kann die Zuchtdichte erhöht werden und sie sind besser für eine Zucht in Ställen geeignet.“ Yan fügte hinzu, dass die Zucht von „Ashidan“ auf die Fleischproduktion abzielt. Außerdem unterscheide sich die genetische Grundlage, der Körperbau und das Aussehen der neuen Rasse von denen der 17 bereits vorhandenen, lokalen Yakrassen Chinas (Erbe-Ressourcen) deutlich.“
Das Bild zeigt die „Ashidan“-Yaks in der Bullen-Zuchtstätte Datong der Provinz Qinghai.
Quelle: Chinanews.cn
Redakteur: Krystal Zhang
