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Zhejiang-Universität veröffentlicht zwei bedeutende Werke zur tibetologischen Forschung

19-12-2025 09:00
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Am 15. Dezember fanden am Beijinger Forschungsinstitut der Zhejiang-Universität erfolgreich die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse der „Geschichte der Beziehungen zwischen der Han-chinesischen, tibetischen und anderen multi-ethnischen Zivilisationen vom 7. bis zum 13. Jahrhundert“ und der „Studien zu den Wandgemälden der Roten Halle des Thoding-Klosters: Geschichte, Bilder und Texte“ sowie ein akademisches Symposium statt.

Die beiden Werke vereinen multiple Disziplinen wie Archäologie, Kunstwissenschaft und Geschichtswissenschaft und bieten mit breitem akademischem Horizont und soliden Forschungsergebnissen eine solide historische und theoretische Grundlage zur Stärkung des kulturellen Selbstbewusstseins. Sie sind eine wichtige Praxis für den Aufbau eines eigenständigen Wissenssystems der philosophischen und sozialwissenschaftlichen Forschung chinesischer Prägung.

Xie Jisheng, Professor des Instituts für Kunst und Archäologie der Zhejiang-Universität, und Wang Ruilei, der vom Direktor des Instituts angestellte außerordentliche Professor, stellten jeweils die Besonderheiten der beiden neuen Bücher vor. Xie wies darauf hin, dass das Buch darauf abziele, eine historische Erzählung und eine Zivilisationsgeschichtsansicht zu konstruieren, die von mehreren Volksgruppen gemeinsam geschaffen wurde. Das Buch beginne mit dem frühen kulturellen Austausch zwischen Han-Chinesen und Tibetern und konzentriere sich vor einem breiten historischen und kulturellen Hintergrund auf das 7. bis 13. Jahrhundert, wobei es systematisch die historischen Fakten des kulturellen Austauschs und der Integration zwischen Song, Tubo, Liao, Huihu, Xi Xia, Nanzhao-Dali und anderen ethnischen Gruppen untersucht. Die Methode betone die Erforschung gemeinsamer Entwicklungsmuster der Zivilisation durch konkrete Fallstudien. Dies sei nicht nur eine Zusammenfassung des relevanten Wissenssystems der vergangenen 20 Jahre, sondern diene auch dazu, eine korrekte historische Sicht der chinesischen Nation zu etablieren und das historische Fundament des Gemeinschaftsbewusstseins der chinesischen Nation zu festigen.

Nachdem die beiden Experten die Ergebnisse der beiden Werke vorgestellt hatten, äußerten sich über 20 Experten und Gelehrte verschiedener Hochschulen und Institutionen und würdigten den akademischen Wert und die Bedeutung der beiden Bücher sehr.

Die Wissenschaftler betonten, dass die „Geschichte der Beziehungen zwischen der Han-chinesischen, tibetischen und anderen multi-ethnischen Zivilisationen vom 7. bis zum 13. Jahrhundert“ und die „Studien zu den Wandgemälden der Roten Halle des Thoding-Klosters: Geschichte, Bilder und Texte“ bahnbrechende Ergebnisse aus den beiden Perspektiven der groß angelegten Erzählung und der tiefgründigen Einzelfallstudie erzielt hätten. Diese Werke hätten systematisch ein Diskurssystem der „Han-tibetischen Zivilisation“ etabliert, das die zentralchinesische Erzählung überwindet, und mit soliden materiellen Beweisen und bildlichen historischen Materialien neue Forschungsmaßstäbe und akademische Paradigmen für verwandte Bereiche gesetzt. Sie hätten den historischen Entstehungsprozess des vielschichtigen und dennoch einheitlichen Gefüges der chinesischen Nation lebendig veranschaulicht.

(Redakteur: Daniel Yang)