Vor kurzem wurde die Kultur- und Tourismus-Saison für Ngagu-Dompa-Drachenkunst in im Bezirk Dagzê der Stadt Lhasa in Xizang auf dem Campingplatz Gelin des Stadtbezirks Dagzê von Lhasa offiziell eröffnet. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Die Kultur von Ngagu Dompa bewahren und die künstlerische Faszination von Drachen entfalten“. Sie verband das immaterielle Kulturerbe mit touristischen Erlebnissen. Zur Eröffnung kamen über tausend Einwohner und Touristen.
Auf der Eröffnungsfeier wurde die Hauptbühne mit dem Designkonzept „Dagzê in den Wolken“ und Drachenformen gestaltet. Szenische Darbietungen zeigten die Weisheitslegenden von Ngagu Dompa. Experten für immaterielles Kulturerbe erklärten vor Ort die historischen Wurzeln und Segensbedeutungen der Drachenkultur, wodurch die kulturellen Kernelemente „Weisheit, Optimismus und Toleranz“ perfekt mit der Festatmosphäre verschmolzen. Die als ein Programm des nationalen immateriellen Kulturerbes Chinas anerkannte Lhasa-Drachenkunst entfaltete hier ihre Pracht. Dutzende Drachen mit tibetischen Mustern wie „Jiawo“ und „Bangdian“ flogen im Performance-Bereich durch die Lüfte. Ausstellungen und Erklärungen zur Drachenmaltechnik im Bereich des immateriellen Kulturerbes ließen die Zuschauer die Faszination traditioneller Kultur hautnah erleben.
Tsedron, Vorsitzende des Xizanger Drachenverbands und Verbreiterin der Drachenbaukunst, sagte: „Auf Tibetisch heißt Drache ‚Gyaphi‘, was ‚fliegender Papiervogel‘ bedeutet. Er trägt die Segenswünsche und Weisheit der Tibeter seit über tausend Jahren. Früher fürchteten wir, dieses Handwerk könnte aussterben. Jetzt können wir durch solche Kultur- und Tourismussaisons nicht nur mehr Menschen die Drachenbaukunst zeigen, sondern auch die Weisheitsgeschichten von Ngagu Dompa in die Drachenmuster integrieren, was dieser alten Kunst neue Vitalität verleiht.“
Quelle: chinanews.com
(Redakteur: Daniel Yang)
