Das Presseamt der Volksregierung der Provinz Qinghai gab am 21. November bekannt, dass die Feldpopulation der Przewalski-Gazelle mittlerweile über 3700 beträgt – das 12-fache der Zahl zu Beginn der Bemühungen zum Schutz der Spezies.
Als Lokalendemit des Qinghai-Sees ist die Przewalski-Gazelle die seltenste Säugetierart, die nur in China vorkommt. Sie steht unter nationalem Schutz der höchsten Kategorie und wurde 2012 in die Rote Liste der bedrohten Arten der IUCN aufgenommen.
Laut Zählungen belief sich die Population der Przewalski-Gazelle im Jahr 2007 auf etwa 300 – weniger als die Anzahl der Riesenpandas. Durch gemeinsame Rettungsmaßnahmen von lokalen Behörden und der Bevölkerung konnte sich die fast ausgestorbene Population allmählich erholen.
„In den vergangenen Jahren haben wir durch Projekte wie Zufütterung und den Bau von Tränkstellen den Lebensraum der Przewalski-Gazelle kontinuierlich verbessert und gute Bedingungen für ihr Überleben und ihre Fortpflanzung geschaffen“, erklärte Liu Qingchun, Direktor der Verwaltung des Qinghai-See-Naturschutzgebiets. Die vierteljährlichen Monitoring-Daten zeigen, dass die Population von 2020 bis 2024 stabil bei über 3700 lag, was den erfolgreichen Schutz der Art belegt.
Quelle: chinanews.com
(Redakteur: Daniel Yang)
