In der südlichen Barkhor-Straße in Lhasa steht ruhig ein großes Anwesen im tibetischen Stil, das im frühen 19. Jahrhundert erbaut wurde - das Shédra-Anwesen. Es trägt nicht nur eine schwere historische Last, sondern ist auch ein Ort der Tradition des Thangka-Kunsthandwerks und heute eine Bühne, auf der das tibetische Volkskunsthandwerk strahlt. In den letzten Tagen ist das „Dropenling Cuowa“, das die Weisheit unzähliger tibetischer Kunsthandwerker verkörpert, offiziell hier eingezogen.
Bereits im Jahr 2020 gründete Dropenling in Lhasa die erste „Ajia-Schule + Gemeinschaftsfabrik + Dorfwerkstatt“, um einen entscheidenden Schritt zur Förderung der Entwicklung lokaler Frauen zu machen. „Ajia“ bedeutet Schwester in der tibetischen Sprache und zeigt die Fürsorge für die weibliche Gruppe. Dropenling-Geschäftsführerin Drolma erklärte: „Die Gründung der ‚Ajia-Schule + Gemeinschaftsfabrik‘ zielt darauf ab, eng mit den Beschäftigungsbedürfnissen von Frauen verbunden zu sein und es ihnen zu ermöglichen, den Geist der Selbstachtung, Selbstsicherheit, Unabhängigkeit und Selbststärkung zu verwirklichen.“
Die Werkstatt gewährt mit ihrem einzigartigen Betriebsmodell den lokalen Frauen viel Unterstützung. Einerseits werden Handwerkerinnen in ländliche Gebiete geschickt, um das Handwerk besser zu vermitteln; andererseits wurden durch die Schaffung von Kooperationen und die Bereitstellung von Bestellungen für handgefertigte Produkte mehr als 300 Frauen Beschäftigungsmöglichkeiten geboten, und langfristige Verträge mit Hunderten von Frauen in Einwohnergemeinschaften oder Nomadinnen abgeschlossen. Bis jetzt hat die Werkstatt erfolgreich eine vielfältige Produktpalette eingeführt, darunter eine Serie von zwölf Tierkreiszeichen-Puppen, exquisite Webwaren, charakteristische Lederwaren, erlesene Silberwaren, kreative Anhänger und traditionelle tibetische Teppiche, mit insgesamt mehr als 380 Artikeln.
(Redakteur: Krystal Zhang)
