Am Vormittag des 3. Dezember fand im Peking Union Medical College Hospital (PUMCH) das gemeinnützige Symposium der Ngawa-Reise 2024 der Veranstaltung „Mit Herz und Hand – Chinas Herz gemeinsam formen“ statt.
Auf dem Symposium berichtete Du Bin, Vizepräsident des PUMCH, ausführlich über die Behandlung von zwei tibetischen Patienten, Tashi (Pseudonym) und Nyima (Pseudonym), die aus dem Autonomen Bezirk Ngawa der Tibeter und Qiang in der Provinz Sichuan stammen. Die Beijing-Reise der beiden Patienten geht auf die kostenlose Behandlung der Stiftung in Ngawa im Oktober zurück. Damals stellte das medizinische Personal, das die kostenlose Behandlung anbot, fest, dass der Zustand der beiden ernst war und es schwierig war, vor Ort eine wirksame Behandlung einzuleiten, weshalb eine Reise nach Beijing für sie organisiert wurde. Am 18. November kamen Tashi und Nyima ins PUMCH. Bei der Aufnahme organisierte das Krankenhaus sorgfältig eine multidisziplinäre Konsultation unter Einbeziehung von Orthopädie, Herzchirurgie, Beatmungsmedizin, Anästhesie und Operation und erstellte einen umfassenden Diagnose- und Behandlungsplan für sie. Am 26. November wurden beide Patienten operiert und erholten sich.
Der 22-jährige Tashi leidet seit mehr als zehn Jahren an Skoliose. Wegen der begrenzten medizinischen Bedingungen vor Ort und der hohen Behandlungskosten hatte Tashi nie die Möglichkeit, vollständig behandelt zu werden. Nach dieser Operation erreicht Tashis Wirbelsäulenkorrekturrate mehr als 60 Prozent, wodurch seine durch die Wirbelsäule zusammengedrückte Lunge weitgehend gerettet werden konnte. Die Lungenfunktion wurde wiederhergestellt, und die Körpergröße des Patienten nahm nach der Operation um 4 bis 5 Zentimeter zu.
Weniger als eine Woche nach der Operation konnte Tashi normal gehen und hatte ein Lächeln im Gesicht. Auf die Frage, ob es bei dem diesmaligen Beijing-Besuch für die Behandlung etwas Unangenehmes gibt, sagte Tashi schüchtern: „Alles war in Ordnung und es gab keine großen Beschwerden bei der Operation. Aber es ist für mich ein bisschen ungewohnt, dass ich während der Krankenhausbehandlung nichts Scharfes essen kann, weil ich lange in Sichuan gelebt habe.“ Jetzt freut er sich darauf, den Tiananmen-Platz, die Verbotene Stadt und andere Sehenswürdigkeiten zu besuchen, nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Der 9-jährige Nyima, ein Kind mit einer angeborenen Herzerkrankung, entdeckte 2023 bei einer zufälligen Grippeuntersuchung ein Problem mit seinem Herzen. Er wurde von einem Krankenhaus zum anderen geschickt und konnte aufgrund seines jungen Alters und des relativ hohen Operationsrisikos nie wirksam behandelt werden. Diesmal hat Zheng Jun, der Leiter der Herzchirurgie des PUMCH, die Operation an Nyima durchgeführt. Nach der chirurgischen Behandlung ist Nyima im Grunde in der Lage, zu einem Gesundheitszustand zurückzukehren, der mit dem seiner Altersgenossen vergleichbar ist, und benötigt nur drei Monate nach der Operation regelmäßige Nachuntersuchungen. Zheng Jun und die Krankenschwestern kauften auch neue Kleidung und Spielzeugflugzeuge für Nyima, in der Hoffnung, dass dieses lebhafte und liebenswerte Kind seine Gesundheit vollständig wiedererlangen und eine glückliche Kindheit genießen kann.
Dieses Jahr markiert das 16. Jahr des Starts der groß angelegten gemeinnützigen Veranstaltung „Mit Herz und Hand – Chinas Herz gemeinsam formen“. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden bereits 32.000 medizinische Experten aus mehr als 1000 Krankenhäusern und mehr als 20 Fachdisziplinen landesweit, vor allem in Beijing, organisiert, um in Xizang, in den von Tibetern besiedelten autonomen Bezirken und Kreisen in vier Provinzen, in den von ethnischen Minderheiten besiedelten Grenzgebieten und wirtschaftlich unterentwickelten Gebieten, Wohlfahrts- und Unterstützungsaktivitäten im Gesundheitsbereich durchzuführen und Menschen aller ethnischen Gruppen insgesamt mehr als 500.000 Mal ehrenamtlich medizinische Dienste zu leisten.
(Redakteur: Daniel Yang)
