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【Beobachtung in Tibet】Dank für den „Gemüsekorb“

21-12-2022 15:30
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Einst war frisches, grünes Gemüse auf dem von Schnee bedeckten Hochplateau selten. Daten aus dem Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts zeigen, dass die Gemüseernte eines Jahres damals im Autonomen Gebiet Tibet nur 26.000 Tonnen betragen hat und davon auf jede Person weniger als 14 Kilos entfielen. Durchschnittlich alle 25 Tage konnte man 1 Kilo Gemüse zu essen bekommen. Frisches Gemüse war einstmals vorwiegend von Langstreckentransporten abhängig. Da waren die Arten nur spärlich und die Preise waren ziemlich hoch.

Nach dem Beginn des neuen Zeitalters schossen zahlreiche Gemüseanbaubasen wie Pilze aus dem Boden. Dadurch wächst die Ernte des lokalen Gemüses Tibets stetig. So ist das Angebot größer geworden und die Arten sind vielfältiger geworden. Wenn man die Stadt Lhoka als Beispiel nimmt, hat 2021 die dortige Gemüseernte 69.500 Tonnen betragen, was verglichen mit der von Ende 2021 um 124,9 % angestiegen ist. Somit beläuft sich der Selbstversorgungsanteil des Gemüses in der Hochsaison auf über 80 %.

Innerhalb von zehn Jahren sind mehrere Gemüsegewächshäuser in Tibet aufgebaut worden. Durch die Anstrengungen der Agrartechniker wurden gute Samen eingeführt und zur Probe ausgesät. Ferner wurden die Früchte erfolgreich vermarktet. Der kontinuierlich wachsende Gemüse-Selbstversorgungsanteil in der Hochsaison bedeutet ein sichereres Gemüseangebot und weniger Gemüsepreisschwankungen. Dadurch können dortige Einwohner frischeres, günstigeres, einheimisches Gemüse kaufen. Des Weiteren bietet der Gemüseanbau der dortigen Anbaubasen, der Kühlkettentransport, die Freizeitlandwirtschaft usw. den dortigen Einwohnern neue Kanäle zur Arbeitssuche. Somit werden die Einkommen der dortigen Bauern sicherer und nehmen kontinuierlich zu.

Mit dem Voranschreiten der Belebung ländlicher Gebiete geht die modernisierte Agrarwirtschaft Tibets mit der Anführung der Politik, der Unterstützung der Agrartechniken sowie den Bemühungen unzähliger Landwirte stabil voran. Dadurch wird die Gaumenfreude besser behütet.