Vor kurzem kehrte Panchen Erdeni Chos-Kyi rGyal-po, der als Mitglied des Ständigen Ausschusses des Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes (PKKCV), stellvertretender Vorsitzender der Chinesischen Gesellschaft für Buddhismus und Vorsitzender der Tibet-Niederlassung der Chinesischen Gesellschaft für Buddhismus tätig ist, mit dem „Fuxing“-Schnellzug von Lhasa zu seinem Sitz, dem Kloster Trashilhünpo, zurück.
Das Kloster Trashilhünpo befindet sich unter dem Niseri-Berg in der Stadt Shigatse im Autonomen Gebiet Tibet und ist das Hauptkloster des Panchen Rinpoche aller Generationen. An dem Tag sah das neu dekorierte Kloster Trashilhünpo besonders großartig aus.
Der Panchen Rinpoche wurde inmitten von Zypressenrauch unter dem Klang der rituellen Hörner empfangen. Die Mönche des Klosters Trashilhünpo begrüßten den Panchen Rinpoche mit der höchsten Etikette des tibetischen Buddhismus. Die Gläubigen, die vor Ort auf den Panchen Rinpoche warteten, nahmen ihre Hüte ab, verbeugten sich oder falteten die Hände, um die Ankunft des Panchen Lama herzlich zu begehen. Der Panchen Rinpoche winkte und sandte Segen. Später ging der Panchen Rinpoche unter der Führung der hochgebildeten Mönche, die gelbe Regenschirme und Weihrauchbrenner in der Hand hielten, langsam zur Coqen-Halle.
In der Coqen-Halle verehrte der Panchen Rinpoche die Statue des Buddha Shakyamuni und die Statue von Tsongkhapa, dem Begründer der Gelug-Schule des tibetischen Buddhismus. Nachdem er Sutren mit den Mönchen vorgelesen hatte, kehrte er in die Schlafhalle Lharam zurück. Am Nachmittag bestieg der Panchen Rinpoche den rituellen Sitz in der Halle Lharam Riguang, nahm die Anbetung der Mönche der Verwaltung des Klosters Trashilhünpo und der hochgebildeten Mönche an und segnete sie durch die Kopfberührung. Dann führte er die hochgebildeten Mönche an, Sutren vorzulesen und für Glück zu beten.
Am nächsten Vormittag ging der Panchen Rinpoche von der Lharam-Halle des Klosters Trashilhünpo los, geleitet von den Mönchen, die einen Weihrauchbrenner hielten und Suona bliesen, um 26 buddhistische Hallen zu verehren, darunter die Stupa-Halle Trashinanjie. Jedes Mal, wenn er in eine buddhistische Halle ging, las der Panchen Rinpoche gemeinsam mit den begleitenden hochgebildeten Mönchen Sutren vor, warf Hochlandgerste und betete für reiche Ernte sowie Sicherheit des Landes und des Volkes.
Panchen Erdeni ist einer der einflussreichsten wiedergeborenen Rinpoche des tibetischen Buddhismus. Panchen Erdeni Chos-Kyi rGyal-po wurde am 13. Februar 1990 im Kreis Lhari der Stadt Nagqu des Autonomen Gebiets Tibet geboren. Am 29. November 1995 wurde er durch die Losziehung aus der Goldenen Urne und die Genehmigung des Staatsrats als das Seelenkind des 10. Panchen Rinpoche bestätigt und ist zum 11. Panchen Erdeni geworden.
Quelle: China Tibet Online
(Redakteur: Daniel Yang)
