Mit dem längsten Epos der Welt wird das Leben eines legendären Helden aufgezeichnet. Dabei handelt es sich um den König Gesar. Dieses „lebende Epos“ wurde von Bänkelsängern von Generation zu Generation weitergeben, hat sich seit Tausenden von Jahren verbreitet und übt einen tiefgreifenden Einfluss aus. Heute wurde die Geschichte des Helden in den Animationsfilm „Die Abhärtung von Gesar“ adaptiert, der in die Herzen von Millionen Kindern eindringen wird.
„Gesar“, „Homerische Hymnen“ und „Gilgamesch-Epos“ werden als die drei größten Epen der Welt bezeichnet. Genehmigt vom Staatsrat der Volksrepublik China wurde „Gesar“ 2006 in die erste Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes aufgenommen. 2009 wurde es in die Liste der repräsentativen Programme des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. Es stellt die höchste Errungenschaft der alten tibetischen Kultur dar.
Das Epos „Gesar“ erzählt die heldenhafte Geschichte von König Gesar, der aus dem Himmel in das Ling-Reich abstieg und der Herr der dunkelhaarigen Tibeter wurde. Um alle Wesen des Reiches zu erlösen, überwarf er überall die Dämonen und half den Schwachen. Nach dem Abschluss der Mission kehrte er in den Himmel zurück.
Thangka ist eine traditionelle tibetische Kunstform, die mit Mineralien als Rohstoff gemalt wird. Die Farben stammen aus der Natur und sind näher an der Natur, wodurch sich ein einzigartiger Farbcharme herangebildet hat, der nicht nur die tibetische Kultur enthält, sondern auch einen Vertreter der orientalischen traditionellen Ästhetik darstellt.
Auf dem Weg nach Tibet stieß Regisseur Lu Qi auf viele Thangka-Bilder im Zusammenhang mit Gesar, die ihn sehr bewegten. Deshalb beschloss er, die Geschichte zu verfilmen.
Wie kann die Geschichte von Gesar besser in die Herzen der Kinder gebracht werden? Lu Qi ist davon überzeugt, dass „Gesar“ seit Tausenden von Jahren überliefert wurde und der König hervorragende Eigenschaften wie die Beharrlichkeit, die Bestrafung des Bösen und die Förderung des Guten hat. Junge Chinesen sollten seine Kostbarkeit kennen.
(Redakteur: Daniel Yang)