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Tibetischer Teppich im Gemala-Stil: Der tibetische Stil geht um die Welt

21-11-2019 09:00
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Deqen ist der einzige autonome Bezirk der Tibeter der Provinz Yunnan. Esr ist ein ewiges, friedliches, ruhiges Gebiet im fernen Gebirge. Über 130.000 Tibeter leben hier.

Die schönen, schlichten, rein manuell gefertigten, tibetischen Teppiche istellen eine ausgezeichnete, alte, traditionelle Kunst dar, die die Tibeter bei ihrem Nomaden- und Bauernleben geschaffen haben. Ein alter, manuell gefertigter Teppich ist alt, fein und durchdringt das Leben der tibetischen Bevölkerung.

Jedoch sind die Manufakturen, die traditionelle, manuelle Teppiche fertigen, gerade im Begriff zu verschwinden und die reinen, manuellen, tibetischen Teppichen verlassenbewegen sich gerade von dien Haushalten der Tibeter hinweg.

Fungieren als warmer Bote, der die Kultur weiterführt

“In meinen Erinnerungen konnten sich die Kinder im Winter noch auf Teppichen tummeln. Ein riesiger Teppich isolierte den kalten Boden und brachte unendlich viel Wärme. Das ist die Liebe, die ein Kind gegenüber traditionellen, tibetischen Teppichen hegte.“ Tasahi Qidan hat nach seiner Studienreise entdeckt, dass in den Haushalten der Tibeter solche Teppiche nicht mehr existieren und sie von niemandem mehr hergestellt werden.“

“Diese Wärme ist zu behalten und das Objekt, das Menschen bewegen kann, ist fortzusetzen. Außerdem ist die Technik noch eher zaufrechtzu erhalten. Initiiert haben die Weiterführung der Technik zwei junge tibetische Männer, und zwar Tashi Qidan und Tsering.

“Die tibetischen Teppiche haben einen hohen Stellenwert im Leben der Tibeter und sind unentbehrliche Gegenstände des Alltagslebens der Tibeter. Sie sind einer der am häufigsten verwendeten Etikette-Gegenstände bei religiösen Kulten und traditionellen Festen. Außerdem stehen sie für einen hohen Status und die Etikette.“ Zur Wiederherstellung der reinen Technik zur Fertigung der tibetischen Teppiche haben Tashi und Tsering beschlossen, ihr Werk in ihrer eigenen Heimat aufzubauen.

2017 ist das erste Unternehmen der Provinz Yunnan, das rein manuell tibetische Teppiche fertigt, der Provinz Yunnan, und zwar das Entwicklungszentrum der traditionellen, manuellen Teppiche Gemala der Stadt Shangri-La, im Autonomen Bezirk Deqen der Tibeter, entstanden.

Um diesen Gegenstand und diese Technik beizubehalten, hat Tashi gegen hohe Gehälter zwei Meister, die diese seltene Technik beherrschen, angestellt. Des Weiteren hat er 40 Tibeter seines Dorfes beschäftigt, um so ein einheimisches Team zum Flechten tibetischer Teppiche zu gründen.

Erstklassige Wolle wird ausgewählt und mit traditionellen, tibetischen Techniken wird die Wolle zu Knoten gemacht und sie werden waagrecht oder senkrecht miteinander verbunden. Dabei sind die Prozesse kompliziert und die Fertigung ist zeitaufwändig. Ein hoch qualitativer, feiner, warm haltender, tibetischer Teppich wird mit der „Temperatur“ dieser Handwerker erzeugt.

“Ein Teppich mit einer Fläche von rund 0,11 Quadratmetern braucht Zehntausende von Knoten. Das erfordert, dass die Arbeiter Zehntausende von Malen die Fäden ziehen und abschneiden. Das Flechten eines fertigen Teppichs kostet sehr viel Zeit“, sagte Tashi Qidan. „Jeder komplexe Prozess braucht ein Paar geschickter Hände und keine kalten Maschinen.“

In den letzten zwei Jahren wurden die Dorfbewohner zum Schutz der traditionellen Techniken neben den Bemühungen um die manuelle Fertigung von Teppichen organisiert. Dies sorgt dafür, dass mehr junge Menschen des Dorfes den Wunsch hegendie Absicht bekommen, die Technik der Teppichherstellung zu erlernen.

Die Weiterführung ist der Schwerpunkt und der Markt muss weiter erschlossen werden

“Die manuelle Teppichherstellung muss unvermeidbar den Schock der Mechanisierung hinnehmen. Mit dem stabilen Voranschreiten der Reform nach außen entwickeln sich die Wirtschaft und die Gesellschaft rapide. Daher werden Maschinen immer öfter verwendet. Deswegen werden die rein manuell gefertigten Teppiche mit einer noch nie dagewesenen Krise konfrontiert“, sagte Tsering.

“Früher wurden die Chuba-Kleidung und Matten der Tibeter von Familienmitgliedern manuell gefertigt. Diese mussten viel menschliche Kraft und Energie aufwendverbrauchen. Daher sind sie zu schätzen.“ Tsering sagte, dass die rein manuell gefertigten Teppiche im Winter Wärme halten und im Sommer kühl halten könnten. Jedoch seien ihre Selbstkosten hoch und die Nachfrage sei gering. Aus diesen Gründen hätten die Produzenten angefangen, Teppiche maschinell herzustellen, und die Konsumenten neigten ebenfalls zum Kauf maschinell gefertigter Teppiche.

Die Selbstkosten bleiben hoch und die Nachfrage ist beschränkt, weswegen Fertigprodukte anfangen, sich durchzusetzanzuhäufen. Hat das Entwicklungszentrum Gemala den Zeitpunkt erreicht, dass es aufgegeben werden muss? Tashi Tsering sagte dezidiert: „Das sind die reinsten manuell gefertigten Teppichen des Bezirks Deqen. Und sie sind keine einfachen manuellen Teppiche, sondern eher eine Weiterführung der Kultur und Technik. Wir geben es nicht auf.“

“Immer müssen manche Leute etwas tun, zugunsten dieses tausendjährigen Kulturerbes.“ Zwar tun sie schwere Schritte, aber Tashi Qidan und Tsering geben nicht nach.

Sie haben ihre Marketingrichtung eher auf den Markt außerhalb Shangri-Las ausgerichtet und schnappen sich mehr Anteile auf dem internationalen Markt. „Die tibetischen Teppiche haben Farben und Muster mit deutlichen Merkmalen der nationalen Minderheiten. Ihre Fertigung ist fein und die Teppiche sind schön. Außerdem haben sie einen hohen Wert als Kunstwerke. Zusammen mit den heutigen persischen Teppichen und orientalischen Kunstteppichen gelten sie als die drei bekanntesten Teppiche der Welt.“ Tashi Qidan und Tsering sind optimistisch, den Absatz der tibetischen, manuell gefertigten Teppiche zu erhöhen.

“Heute werden die tibetischen, manuell gefertigten Teppiche nicht nur als Waren genutzt, sondern auch immer mehr als Kunstwerke.“ Im Hotel Songtsen der Stadt Shangri-La betonen die Teppiche vom Entwicklungszentrum Magela die besondere Dekoration des Hotels. HVon hier lernen sie aus werden sie von mehr Menschen kennen gelernt, die sie erfahren und gemögenocht.“ Derzeit haben die zwei Personen in Shanghai passende Möbelhersteller zur Kooperation gefunden. Dies wird die Verbreitungas Hinausgehen der tibetischen, manuell gefertigten Teppiche aus den tibetischen Regionen hinaus auf einen größeren Markt sehr fördern.

Weiterführung und Innovation sind nötig und sie sind eher eine Verantwortung.

Warum wurde das Entwicklungszentrum Gemala in der eigenen Stadt aufgebaut?

Tsering ist der Meinung, dass die Gründung des Unternehmens auf diesem durch und durch tibetischen Boden dazu diene, die „Wurzel“ der der tibetischen Teppiche beizubehalten. Es sei optimal, diese Technik einer stabilen Gruppe ländlicher Frauen zu vermitteln. „Erstens leben sie langfristig auf dem Boden der Tibeter und kennen sich bestens mit der tibetischen Kultur aus; zweitens haben sie hier stabile familiäre Beziehungen. Man könne deswegen erwarten, dass diese Technik durch ihre Hände von Generation zuauf Generation vererbt wird; drittens könne diese Technik den ländlichen Frauen neben ihrem traditionellen Einkommen aus der Landwirtschaft ein Zubrot bringen.

In Zukunft wird die Erschließung des Marktes eine der DingeSachen sein, die wir zum Vermarkten der tibetischen Teppichen unbedingt gut machen müssen. Tashi glaubt, dass nur mehr Marktanteile mehr Dorfbewohnern helfen könnten und nur dadurch diese traditionelle Technik besser vererbt werden könne. Um die tibetischen Teppiche besser den Anforderungen des Marktes sowie der Verbraucher anzupassen, überlegt sich Tashi, ob den Mustern und Aufmachungen desr Tibetischen modische Elemente beizufügen sind. Dies kann nicht nur die rein manuelle Fertigung beibehalten, sondern auch die Qualität sowie das Niveau der Techniken der tibetischen Teppiche erhöhen.

Er hofft, dass die manuell hergestellten tibetischen Teppiche durch solche Versuche erneut ins Leben der Menschen kommen könnten.

Die Teppiche sind nicht nur die Schätze des Entwicklungszentrums Gemala, sondern auch Objekte, die die tausendjährigen Kultur sowie Erinnerungen eines Volkes tragen, die Techniken der Handwerker präsentieren und ihredie Gefühle undsowie die Vorstellungen von ihnen innehaben. Sie sind des Vererbens wert und man sollte sie sich einprägen. Überdies sollte diese Technik von mehr jungen Menschen erlernt werden.

(Redakteur: Daniel Yang)