
Kürzlich wurde das dritte offene Tibetische Schachturnier im Stadtbezirk Doilungdêqên von Lhasa erfolgreich abgeschlossen, das unter der Anleitung des Tibetischen Schachverbands des Autonomen Gebiets Xizang und des Sportamts von Lhasa vom Bildungs- und Sportamt des Stadtbezirks Doilungdêqên veranstaltet und von der Grundschule der Gemeinde Gurum unterstützt wurde.
Auf dem Wettkampffeld traten Schachspieler verschiedener Altersgruppen gegeneinander an und zeigten ihr Können, wobei die schwarzen und weißen Steine auf dem Brett abwechselnd fielen und stumme Gefechte voller Strategie inszenierten.
Neben den spannenden Wettkämpfen gab es im Veranstaltungsbereich eine Ausstellung zur Kultur des Tibetischen Schachs, die den Zuschauern durch Exponate, Regelwerke und interaktive Erlebnisse die historischen Wurzeln und charakteristischen Stilrichtungen dieser Disziplin näherbrachte und die einzigartige Faszination dieses immateriellen Kulturerbes hautnah erlebbar machte. „Beim Anblick der Kinder, die konzentriert über dem Brett nachdenken, spürt man, wie die Kultur des Tibetischen Schachs von Generation zu Generation weitergegeben wird“, bemerkte ein Zuschauer namens Tashi bewegt.
In den letzten Jahren hat der Stadtbezirk Doilungdêqên dem Schutz und der Weitergabe der Kultur des Tibetischen Schachs große Bedeutung beigemessen und durch die Aufnahme des Tibetischen Schachs in den schulischen Lehrplan sowie die Veranstaltung regelmäßiger Turniere dieses immaterielle Kulturerbe von Grund auf gefördert und gestärkt, wodurch bislang über tausend junge Schachspieler ausgebildet wurden.