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Nagqu-Aufführungssaison „Hallo Xizang“ im Kleintheater schreibt neues Kapitel der kulturellen Weitergabe auf dem Hochland

04-12-2025 09:00
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Am Abend des 26. November fand die Nagqu-Aufführungssaison unter dem Motto „Polares Nagqu, wehende Hirtenlieder“ mit charakteristischen Tänzen und Liedern des immateriellen Kulturerbes im Kleintheater „Hallo Xizang“ im Beijing Xizang Hotel statt. Die Aufführung wurde vom Beijing Xizang Hotel produziert und vom Ensemble des Kreises Nyainrong in Nagqu in Xizang dargeboten. Durch die Bühnenkunst wurden mehrere Programme des immateriellen Kulturerbes aus Nagqu lebendig präsentiert, was dem Publikum ein kulturelles Festmahl mit dem Geist des Hochlands und den ethnischen Gefühlen bot.

Die Aufführung gliederte sich in drei Teile: „Söhne von Changthang“, „Seele der Steppe“ und „Stimme von Nagqu“, die ein majestätisches Bild von der uralten Wildnis bis zu den modernen Hirtenliedern entfalteten.

Tenzin Namgyal von der Xizanger Süßtee-Kultur- und Kunst-Kreativgesellschaft, die für die Aufführung verantwortlich ist, sagte: „Die gesamte Aufführung konzentriert sich auf das immaterielle Kulturerbe und integriert Programme wie den Reba-Tanz, die traditionelle tibetische Musik Layi und das traditionelle tibetische Wurfwerkzeug Udo in die Darbietung, sodass das Publikum sowohl den authentischen tibetischen Tanz als auch die Kunst des immateriellen Kulturerbes aus Nagqu erleben kann.“ Durch die Moderation und die narrative Struktur der Teile bildeten die elf Programme eine klare kulturelle Linie. Von alten Legenden bis zu zeitgenössischen Freudenliedern, von Arbeitsszenen bis zu spirituellen Lobpreisungen ist das immaterielle Kulturerbe nicht mehr ein statisches „Erbe“, sondern ein kulturelles Gen, das in den Adern der Menschen der Changthang fließt.

Ein 82-jähriger Zuschauer in tibetischer Tracht äußerte nach der Aufführung seine Eindrücke: „Eure Darbietung war außergewöhnlich gut, ich habe jedes Stück aufgenommen. Ich war noch nie in Xizang, aber diese Aufführung hat mich besonders fröhlich gemacht.“

(Redakteur: Daniel Yang)