Am 21. Juni wurde das akademische Symposium „Volksgruppen-Austauschprozesse in mongolischen und tibetischen Dokumenten der Yuan-, Ming- und Qing-Dynastie“ an der Tsinghua-Universität eröffnet.
Die Veranstaltung wurde gemeinsam von der Chinesischen Gesellschaft für Volksgruppen-Geschichte und der Tsinghua-Universität ausgerichtet, wobei das Forschungszentrum für sino-tibetischen Buddhismus der philosophischen Fakultät der Tsinghua-Universität die Durchführung übernahm und das Institut für Volksgruppen-Klassikforschung der Universität der Inneren Mongolei als Kooperationspartner fungierte. Der Fokus der Konferenz lag auf mongolischen und tibetischen Schriftdokumenten als zentralen Volksgruppen-Quellentexten, um die historischen Prozesse von Austausch, Verbindung und Integration innerhalb der chinesischen Nation zu erforschen.
Derzeit erlebt die Erforschung von Volksgruppen-Schriftdokumenten beispiellose Entwicklungsmöglichkeiten. Mongolische und tibetische Dokumente, als wertvolles historisches Kulturerbe der chinesischen Nation, bilden einen Schwerpunkt der systematischen Erschließung und Erforschung von Volksgruppen-Quellentexten in der neuen Ära.
Die zweitägige Konferenz umfasste Hauptvorträge sowie Frage-Antwort-Runden, Diskussionen und Kommentarphasen. Über 30 Experten und Wissenschaftler trugen vor und erörterten sieben Themenschwerpunkte: mongolische und tibetische Dokumente in buddhistischen Netzwerken, mongolische und tibetische Geschichtsdokumente und historische Narrative, mongolische und tibetische Texte zur Geschichte der Oirat-Mongolen, mongolische und tibetische Dokumente und buddhistische Philologie, mehrsprachige Dokumente und Geschichte des Volksgruppen-Austauschs, mehrsprachige Dokumente im Kontext des sino-tibetischen Buddhismus sowie mehrsprachige Dokumente und buddhistische Philologie.