„Das Buch der Lieder“, die älteste Gedichtsammlung der zentralchinesischen Region, trägt eine tiefe kulturelle Bedeutung der Han-Volksgruppe in sich, während das Epos „König-Gesar“als das längste Epos der Welt gilt und als kostbares Kulturerbe der Volksgruppe Tibeter gepriesen wird. Drei Jahre lang hat das Produktionsteam kulturelle Elemente wie gemeinsame oder ähnliche Totems, Musikinstrumente, Tanz- und Gesangsformen sowie Lebensgewohnheiten in beiden Werken intensiv erforscht. Mit den Sammlern der Lieder aus „Dem Buch der Lieder“ und den überliefernden Künstlern des Epos„König-Gesar“ als offensichtlicher Handlungslinie und „Feuer, Wasser, Knoten“ als verborgenem roten Faden wurden diese kulturellen Elemente kunstvoll miteinander verknüpft. Unterstützt durch hochmoderne digitale Technologien für die Hintergrundprojektionen wird dem Publikum so ein tiefgreifendes Erlebnis der kulturellen Anziehungskraft des Austauschs und der Integration verschiedener Volksgruppen im Sinne von „Gemeinsamer Schönheit durch kulturelle Synthese“ geboten.
Vom 11. bis 12. April wurde „Das Buch der Lieder - König Gesar“ im Nationaltheater des Zentralen Ensembles für Nationale Musik und Tanz in Beijing aufgeführt. Die Vorstellung bot dem Publikum ein bislang unerreichtes audiovisuelles Erlebnis und ermöglichte es den Zuschauern, während sie die brillante Darbietung genossen, gleichzeitig den Charme des exzellenten traditionellen Kulturerbes zu erleben.