Heute Abend ist die Gutu-Nacht nach dem tibetischen Kalender. Bestimmte Vorräte sind für das tibetische Neujahr unerlässlich. Wenn man das tibetische Neujahr mit Farben beschreiben müsste, wäre es definitiv bunt!
Der Chema-Kasten. Wenn Gäste zum Neujahrsgruß kommen, gehen sie zuerst zum Chema-Kasten, nehmen mit Daumen und Zeigefinger etwas geröstete Hochlandgerste und Tsampa, werfen sie dreimal in die Luft, nehmen dann etwas davon in den Mund und sagen zum Gastgeber: Tashi Delek!
Yakbutter-Skulpturen sind eine handgefertigte Kunstform aus Yakbutter, mit der Figuren, Blumen, Bäume, Vögel und Tiere dargestellt werden.
„Losamedog“ bedeutet Neujahrsblume. In jedem Chema-Kasten wird eine „Losamedog“ gesteckt, um der Familie Wärme, Glück und Zufriedenheit zu wünschen.
Der bunte Gebetsfahnenbaum. Man erneuert den bunten Gebetsfahnenbaum auf dem eigenen Dach, um für ein neues Jahr voller reicher Ernte und Glück zu beten.
„Der duftende Stoff“ ist eine Dekoration tibetischer Architektur, die normalerweise jährlich erneuert wird. Er wird aus bunter Baumwolle genäht, mit weißem Hauptteil und roten, blauen und gelben Rändern, um die Farben der Fensterrahmen und Holzkonstruktionen zu schützen.
Der glückverheißende Schafskopf ist ein unverzichtbarer Teil des tibetischen Neujahrsaltars. Es handelt sich um ein buntes Schafskopfmodell aus Keramik, Gips und anderen Materialien, das für reiche Ernten und gedeihendes Vieh steht.
Kasai ist eine Mehlspeise, die mit Yakbutter oder Pflanzenöl frittiert wird.
Ein neues tibetisches Gewand anfertigen zu lassen, ist für viele Familien ein wichtiges Ritual zur Begrüßung des neuen Jahres.
(Redakteur: Daniel Yang)