Neulich fand im Jibengang-Kunstzentrum in Lhasa eine Buchveröffentlichung und Autogrammstunde mit dem renommierten Experten für tibetische antike Architektur, Minyak Qoigyi Gyaltsen, statt. Sein neuestes Werk „Geschichte der antiken tibetischen Architektur - Band von Ü-Tsang“ konzentriert sich auf die Geschichte der antiken Architektur in der Region Ü-Tsang, beginnend in der Steinzeit bis zur jüngsten Vergangenheit. Das Buch verwendet Architektur als Medium, um den Lesern die Höhen und Tiefen der tibetischen historischen und kulturellen Entwicklung zu präsentieren.
Minyak Qoigyi Gyaltsen ist ein bekannter chinesischer Experte für tibetische antike Architektur. Im Jahr 2019 erhielt er den Lebenswerkpreis für chinesische Volksgruppen-Architektur. Derzeit ist er Direktor des Forschungs- und Designinstituts für antike Architektur am Institut für Architekturdesign des Autonomen Gebiets Xizang, stellvertretender Generalsekretär der Tibetischen Buddhistischen Vereinigung und Experte für immaterielles Kulturerbe in Xizang. Seit 1980 hat Minyak Qoigyi Gyaltsen an der Restaurierung von über 30 antiken Gebäuden wie dem Jokhang-Tempel, dem Potala-Palast, dem Norbulingka-Palast, der Pelkhor-Pagode in Gyangzê, dem Ganden-Kloster und dem Sera-Kloster teilgenommen.
Das neue Werk vereint die langjährige Hingabe und Forschungsarbeit von Herrn Minyak Qoigyi Gyaltsen und enthält erstmals einige bisher unveröffentlichte alte Fotos, Handzeichnungen und Grundrisse klassischer tibetischer Gebäude. Das Buch ist zweisprachig in Chinesisch und Tibetisch verfasst und bietet Wissenschaftlern und Kulturinteressierten fundierte Informationen zur Geschichte der antiken tibetischen Architektur. Es fördert nachdrücklich die Erhaltung und den Austausch der Volksgruppen-Kultur und verleiht der Forschung im Bereich der chinesischen Volksgruppen-Architekturgeschichte neue Impulse.
(Redakteur: Yifei Sui)