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Kloster in Tibet hat zum tibetischen Neujahr Sandbild-Mandala abgeschlossen

14-03-2022 10:40
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Am 9. März hat das Kloster Kündeling im Stadtgebiet Lhasas des Autonomen Gebiets Tibet das Sandbild-Mandala gefertigt. Es heißt, als Tradition des Klosters Kündeling führt die Fertigung und die Verehrung vom Yamantaka-Mandala, das zu den drei Vajra-Mandals gehört, durch.

Das Mandala stammt von Vajrayana des indischen Buddhismus und gehört zu den Objekten, die tibetische Buddhisten verehren, wenn sie buddhistische Doktrinen praktizieren. Vor der Fertigung des Mandala rezitieren die Mönche des Klosters nach Ritualen Sutren und messen die Lage des Mandala. Nachdem auf dem Sockel Konturen gezeichnet worden sind, beginnt man mit dem zentralen Punkt an. Da wechseln sich Rechtecke und Kreise ab. Allmählich zeichnet man das Bild nach außen. Farbige Sandkörner werden in kegelförmige Metallrohre geschüttet. Die Mönche bewirken Vibrationen, indem sie dünne Metallstäbe an den Metallrohren hin und her gleiten lassen, so dass der bunte Sand zielgenau auf den Sockel fallen kann. Da die Sandkörner sehr fein sind, müssen die Mönche Schutzmaksen tragen, um zu verhindern, dass das Amten die Formgebung durch das Sich-Aufhäufen des Sandes behindert. Das Bild zeigt, wie die Mönche des Klosters Kündeling gerade ein Sandbild-Mandala fertigen.


Das Bild zeigt das Sandbild-Mandala, das das Kloster Kündeling geschaffen hat.